Schachtner, Christina (Hg.):
Erfolgreich im Cyberspace.
Handbuch virtuelle Frauen- und Mädchennetze.
Opladen: Barbara Budrich 2005.
200 Seiten, ISBN 3–938094–40–0, € 12,90
Abstract: Internet-Nutzung ist in der weiblichen Bevölkerung geringer verbreitet als in der männlichen (Internet Gender Gap). Hinzu kommen geschlechtsspezifische Unterschiede in Umfang und Art der Internet-Aneignung (Gendered Digital Inequalities). Eine Reihe von Initiativen bemüht sich darum, Mädchen und Frauen den Internet-Zugang zu erleichtern und ihre Internet-Kompetenz zu steigern (z. B. www.frauen-ans-netz.de). Der vorliegende Praxisleitfaden geht einen Schritt weiter und möchte nicht nur zur Internet-Nutzung, sondern zur aktiven Internet-Gestaltung anregen im Sinne der Gründung neuer virtueller Mädchen- und Frauennetzwerke. Technologische, ökonomische, soziale, psychologische und geschlechterpolitische Aspekte dieser Netzwerke werden behandelt und an Beispielen illustriert.
In der heutigen Wissensgesellschaft ist der Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien (ICTs: Information and Communication Technologies) ein wesentlicher Faktor der sozialen und beruflichen Integration und wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Partizipation. Das Schlagwort von der digitalen Spaltung (Digital Divide) adressiert die Problematik, dass noch immer große Bevölkerungsgruppen keinen Internet-Zugang haben und somit als Informationsarme (Information Have-Nots) den Informationsreichen (Information Haves) unterlegen sind. Dies betrifft auf internationaler Ebene die technisch und wirtschaftlich weniger entwickelten Länder (z. B. viele Länder in Afrika) und auf nationaler Ebene unterprivilegierte Bevölkerungsgruppen (z. B. Personen mit geringem sozioökonomischen Status).
Ein Faktor im Zusammenhang mit dem Digital Divide ist auch das Geschlecht: Der Begriff Internet Gender Divide oder Internet Gender Gap soll anzeigen, dass in vielen Ländern weniger Mädchen und Frauen Internet-Zugang haben als Jungen und Männer. Repräsentative Umfragen aus den Jahren 2002 und 2003 zeigten für zwölf ausgewählte Länder einen Gender-Gap von durchschnittlich 8 % zu Gunsten der männlichen Bevölkerung, bei starken nationalen Schwankungen (UCLA, 2004): Am größten war der Gender-Gap in Italien mit 20 % (22 % der Frauen der Frauen nutzten das Internet gegenüber 42 % der Männer), am geringsten war er in Taiwan (Frauen: 24 %, Männer: 25 %). In den USA betrug der Gender-Gap 4 % (Frauen: 69 %, Männer: 73 %). In Deutschland liegt er im Jahr 2006 bei immerhin 13 % (Frauen: 52 %, Männer: 65 %, TNS Infratest, 2006).
Dabei ist der Internet Gender-Divide nicht auf das biologische Geschlecht zurückführbar, sondern durch die Lebenslagen und Sozialisationsbedingungen von Mädchen und Frauen unterschiedlicher Generationen geprägt. Unter Kindern und Jugendlichen gibt es beispielsweise in Deutschland und den USA heutzutage überhaupt keinen Gender-Gap mehr, jedenfalls nicht zu Ungunsten der Mädchen: Sie nutzen das Internet teilweise sogar früher und intensiver als Jungen. In einer repräsentativen US-Studie zeigte sich, dass 79 % der Mädchen in der 8. Klasse online sind, aber nur 44 % der Jungen (Lenhart, Madden & Hitlin, 2005, p. v). Die Online-Mädchen von heute sind die Online-Seniorinnen von morgen. Kein Gender-Gap existiert zudem zwischen Akademikerinnen und Akademikern, sie sind jeweils zu 80 % online (TNS Infratest, 2006).
Die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Internet-Zugang (Internet Access) sind gering im Vergleich zu den teilweise deutlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern hinsichtlich Umfang und Art der Internet-Nutzung (Internet Use). Das Problem, dass eine Bevölkerungsgruppe zwar Internet-Zugang hat, diesen aber durch eingeschränkte Nutzungsmuster nicht voll ausschöpfen kann, bezeichnet man in Abgrenzung vom Digital Divide als Digital Inequality.
Entsprechend der klassischen Geschlechtsrollen nutzten im Jahr 2000 in der Altersgruppe der 12–17jährigen durchschnittlich rund 7% mehr US-Mädchen als Jungen das Internet für soziale Kommunikation per E-Mail und Instant Messaging sowie zum Abruf von Diät-, Gesundheits- und Fitness-Informationen. Dagegen griffen durchschnittlich 18 % mehr Jungen als Mädchenauf das Internet zurück, um Sportergebnisse abzurufen, Online-Spiele zu spielen, einzukaufen oder eine eigene Homepage anzulegen. Keine signifikanten Geschlechtsunterschiede zeigten sich bei US-Jugendlichen dagegen hinsichtlich der Motivation, im Internet Spaß zu haben, zu chatten, Nachrichten sowie Informationen über Fernsehen, Kino, Musikgruppen oder Sportstars abzurufen oder die eigene Meinung kundzutun (Lenhart, Rainie & Lewis, 2001, p 38). Ob und inwiefern geschlechtsspezifische Unterschiede in der Internet-Aneignung sich für Mädchen (und Jungen) als nachteilig erweisen, ist eine weitgehend offene empirische Frage. So scheinen Mädchen nicht selten auch jenseits medienpädagogischer Projekte das Internet durchaus entwicklungsförderlich für sich einzusetzen (vgl. Mazzarella, 2005).
Geschlechtsunterschiede gibt es teilweise auch bei der dysfunktionalenInternet-Nutzung. So scheinen männliche Jugendliche sowie Frauen im mittleren Lebensalter besonders stark von der so genannten Internet-Sucht (Internet Addiction / Pathological Internet Use) betroffen zu sein (Hahn & Jerusalem, 2002). Von Online-Viktimisierung (z. B. sexuelle Belästigung) sind Mädchen und Frauen stärker betroffen als Jungen und Männer, die wiederum häufiger als Täter sichtbar werden (zu Geschlechterinszenierungen im Netz s. Döring, in press).
Um Mädchen und Frauen in der Informationsgesellschaft zu fördern, werden seit den 1990er Jahren frauenspezifische Kurse und Bücher angeboten, die den Internet-Einstieg erleichtern, eine nutz- und spaßbringende Internet-Aneignung und Online-Kompetenzentwicklung unterstützen und vor problematischen Aspekten der Netznutzung warnen wollen (siehe z. B. Hooffacker & Tangens, 1997; Senjen & Guthrey, 1996; www-frauen-ans-netz.de). Neben Publikationen, die dezidiert auf internetgestütztes Empowerment für Frauen und Mädchen und auf geschlechterpolitische Veränderungen setzen (z. B. Verbesserung von Karrierechancen durch virtuelle Vernetzung; Mennenga, 2005; Verbesserung sexueller Selbstentfaltung, Semans & Winks, 1999), existieren auch zahlreiche kommerzielle Internet-Angebote, die Frauen und Mädchen im Rahmen herkömmlicher Geschlechterstereotype als Konsumentinnen ansprechen: Online-Versionen traditioneller Frauen- und Mädchenzeitschriften, Mode- und Beautyportale usw. (für eine Linksammlung siehe Wege-Oryeda, 2004; für eine kritische Analyse s. Royal, 2006).
Christina Schachtner, Universitätsprofessorin für „Neue Medien – Technik – Kultur“ am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt (http://wwwu.uni-klu.ac.at/cschacht/), hat 2005 gleich drei Bücher zu virtuellen Frauen- und Mädchennetzwerken publiziert. Der zusammen mit der Projektpartnerin Gabriele Winkler, Professorin für „Arbeit – Gender – Technik“ an der TU Hamburg-Harburg, herausgegebene Sammelband Virtuelle Räume, neue Öffentlichkeiten enthält Ergebnisse aus BMBF-geförderten Projekten zu frauenpolitischen Informations- und frauenbezogenen Kommunikationsangeboten im Internet. In ihrer Monografie Architektinnen der Zukunft konzentriert sich Christina Schachtner auf lokale Frauennetzwerke im Kontext der Globalisierung. Das hier besprochene Handbuch virtueller Frauen- und Mädchennetze dagegen ist ausdrücklich als Praxisleitfaden konzipiert. Es richtet sich an Frauen, die nicht nur Internet-Nutzerinnen, sondern auch Netzwerk-Initiatorinnen sind oder sein wollen und somit das Internet aktiv mitgestalten: Seien es einzelne Aktivistinnen oder Medienpädagoginnen, „die ein Netzwerk gründen wollen“, oder lokale und internationale Frauengruppen, die das Internet als „zweite Bühne für ihre politische Arbeit“ einsetzen möchten (S. 13).
Im ersten Kapitel „Netzgründung: Was ist zu bedenken?“ gibt die Medienpädagogin Andrea Welger einen ebenso breiten wie komprimierten Überblick über die verschiedenen Aspekte der virtuellen Netzgründung: Organisationsstruktur und Finanzierung werden ebenso besprochen wie die Förderung der Teilnehmerinnen-Partizipation und die Gestaltung des Internetauftritts. Beispiele aus prominenten deutschsprachigen Mädchen- und Frauennetzwerken – insbesondere lizzynet.de – veranschaulichen den Text.
Im zweiten Kapitel erläutert die Rechtsanwältin Ute Rossenhövel, welche Rechtsformen für ein virtuelles Netzwerk gewählt werden können: Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), Verein, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder offene Handelsgesellschaft (OHG). Sie zeigt auch auf, wie Konfliktfälle in den jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen zu behandeln sind.
Die Diplompsychologin Bettina Duval widmet sich im dritten Kapitel der sozialen Gemeinschaftsbildung im Netz. Eine Netzplattform wird erst durch die Verhaltens- und Erlebensweisen der Nutzerinnen zur sozialen Community. Duval unterscheidet die Handlungsebene, die emotionale Ebene und die soziale Ebene und gibt Netzwerk-Initiatorinnen Hinweise zur Förderung der Gemeinschaftsbildung (z. B. Umgang mit Anonymität).
Im vierten Kapitel geht die Herausgeberin Christina Schachtner der Frage nach, was lebendige Online-Kommunikation in einem virtuellen Netzwerk ausmacht und wie sie gefördert werden kann. Sie unterscheidet dabei zwischen vier Dimensionen der Lebendigkeit von Online-Diskussionsbeiträgen: Aktualität, Zentralität, Diversität und Anerkennung.
Die Journalistin Monika Neumeyer thematisiert Weblogs und Wikis, also Technologien, die das gemeinsame Publizieren und Editieren von Texten im Internet erlauben. Auch die Fachjournalistin und Autorin Carola Heine widmet sich nützlichen Tools für Netzwerkerinnen jenseits der Standardwerkzeuge E-Mail und Web: Es geht unter anderem um virtuelle Festplatten für die Teamarbeit, um UnifiedundInstant Messaging sowie um RSS-Feeds.
Im siebten Kapitel resümieren Christina Schachtner und Andrea Welger verschiedene Formen von „Netzgewinnen“. Wissensgewinne, Kompetenzgewinne, Identitäts- und Stimmungsgewinne werden unterschieden. Dabei steht immer der funktionale Nutzen im Zentrum: „Spaß und Entspannung stellen in virtuellen Frauennetzwerken einen Stimmungsgewinn dar, der jedoch kein Selbstzweck bleibt, sondern er setzt erneut Kräfte frei, die grenzüberschreitend wirken können“ (S. 154). Der genderpolitische Nutzen von virtuellen Frauennetzwerken besteht laut Schachtners Ausführungen im achten und letzten Kapitel in drei Effekten: Es eröffnen sich neue Handlungsräume für Mädchen und Frauen, es werden „differente Öffentlichkeiten“ geschaffen und schließlich können die Beteiligten auch „eine neue Heimat“ (S. 183) finden. Der Anhang bietet eine Checkliste mit Qualitätskriterien zur Bewertung von virtuellen Frauennetzwerken sowie eine Auflistung und Kurzcharakterisierung von dreißig ausgewählten Netzwerkbeispielen.
Das Buch ist gut lesbar geschrieben. Jedes Kapitel beginnt mit einer künstlerischen Netzwerk-Visualisierung von Traute Langner-Geißler und endet mit einer stichwortartigen Zusammenfassung. Zudem finden sich in dem Buch einige Skizzen, mit denen Nutzerinnen ihre Sicht auf virtuelle Netzwerke illustrieren. Um diese interessanten Zeichnungen noch besser interpretieren zu können, wären Anmerkungen zur jeweiligen Zeichnerin wünschenswert gewesen. Bei dem hier besprochenen Band handelt es sich um einen Praxisleitfaden, der auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen beruht. Es wäre schön gewesen, den immer wieder angesprochenen Forschungshintergrund etwas transparenter zu machen (Anzahl und Art der Interviews mit Netzakteurinnen, Kriterien und Umfang der Inhaltsanalysen von Online-Diskussionen usw.).
Hilfreich wäre es zudem gewesen, den Anhang mit den Verweisen auf ausgewählte Frauennetzwerke wie femity.net, leanet.de, webgrrls.de, womanticker.net oder texttreff.de stärker aufzuarbeiten, etwa anhand der im Buch vorgestellten Beschreibungs- und Bewertungskriterien: z. B. Teilnehmerinnenzahl, Kommunikationsaufkommen oder Finanzierung. Somit hätten die etablierten Netzwerke für Neugründerinnen als Best-Practice-Beispiele dienen können.
Die präsentierten Regeln und Hinweise zur virtuellen Netzwerk-Pflege sind allgemeingültig und nicht frauenspezifisch. Der Frauenbezug entsteht durch die Wahl der Beispiele sowie durch die Einbindung geschlechterpolitischer Inhalte und Zielsetzungen. Hier wäre es nützlich gewesen, den Umgang mit frauennetzspezifischen Nutzungsregeln und Themen strukturiert zu behandeln. So taucht z. B. das im Zusammenhang mit Frauennetzwerken oft diskutierte Thema der Zugangskontrolle gegenüber männlichen Nutzern nur in einem Fallbeispiel auf (vgl. S. 92). Auch die Frage, wie mit geschlechtersensibler Sprache oder mit feministischen Identitäten umzugehen ist – gerade angesichts der empirisch belegten Vorbehalte von Seiten der jungen Frauengeneration – wird nicht angesprochen. Frauenvernetzung im Internet kann dem Empowerment und der De-Marginalisierung dienen. Dies wird positiv bewerten, wer mit den politischen und sozialen Zielsetzungen der Netzwerke übereinstimmt. Gleichzeitig hat das Internet auch einen hohen Gebrauchswert für Mädchen- und Frauennetze, deren Ideologien im Mainstream-Feminismus abgelehnt werden (z. B. Rechtsextremismus, Propagierung von Essstörungen als Lebensstil). Ein Blick auf jene Netzwerke würde das Bild abrunden. „Will Women Rule the Internet?“ fragte die Kommunikationswissenschaftlerin und Unternehmensberaterin Clarisse Behar Molad im Jahr 2000 in ihrem Buchtitel. Heute können wir feststellen: Sie tun es mit eigenen Netzinitiativen bereits.
Döring, N. (2000). Geschlechterkonstruktionen und Netzkommunikation. In C. Thimm (Hrsg.), Soziales im Netz. Sprache, Beziehungen und Kommunikationskulturen im Netz (S. 182–207). Opladen: Westdeutscher Verlag.
Döring, N. (in press). Internet Use, Gender. In J.J. Arnett (Ed.), Encyclopedia of Children, Adolescents, and the Media. Thousand Oaks, CA: Sage.
Hahn, A. & Jerusalem, M. (2002). Internetsucht: Befunde aus vier Onlinestudien. In R. Ott & C. Eichenberg (Hrsg.). Klinische Psychologie im Internet. Göttingen: Hogrefe.
Hooffacker, G. & Tangens, R. (1997). Frauen & Netze. Reinbek: Rowohlt.
Lenhart, A. Madden, M. & Hitlin, P. (2005). Teens and Technology: Youth are Leading the Transition to a Fully Wired and Mobile Nation. Washington, DC: Pew Internet & American Life Project, July 27, 2005. http://www.pewinternet.org/pdfs/PIP_Teens_Tech_July2005web.pdf
Lenhart, A., Rainie, L. & Lewis, O. (2001). Teenage Life Online: The rise of the instant-message generation and the Internet’s impact on friendships and family relationships. Washington, DC: Pew Internet & American Life Project. 6/21/2001. http://www.pewinternet.org/PPF/r/36/report_display.asp
Mazzarella, S. (2005). Girl Wide Web: Girls, the Internet, and the Negotiation of Identity. New York, NY: Peter Lang.
Mennenga, K. (2005). Join in! Virtuelle Netzwerke für Frauen, die schneller Karriere machen wollen. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller.
Molad, C. (2000). Women Weaving Webs. Will Women rule the Internet? Houston, TY: CBM Press.
Royal, C.L. (2006). Gendered Spaces and Digital Discourse: Framing Women’s Relationship with the Internet. Ann Arbor, MI: ProQuest.
Semans, A. & Winks, C. (1999). The Woman’s Guide to Sex on the Web. New York, NY: Harper.
Senjen, R. & Guthrey, J. (1996). The Internet for Women. Melbourne, AU: Spinifex Press.
TNS Infratest (2006). (N)Onliner-Atlas 2006. Eine Topographie des digitalen Grabens durch Deutschland. http://www.nonliner-atlas.de
UCLA (2004). First Release of Findings From the UCLA World Internet Project Shows Significant ‘Digital Gender Gap’ in Many Countries. Online Press Release, January 14, 2004. http://www.newsroom.ucla.edu/page.asp?RelNum=4849
Wege-Oryeda, I. (2004). Die besten Internet-Adressen speziell für Frauen. Norderstedt: Books on Demand.
URN urn:nbn:de:0114-qn073034
Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Nicola Döring
Technische Universität Ilmenau / Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Homepage: http://www.nicola-doering.de
E-Mail: nicola.doering@tu-ilmenau.de
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