Editorial zu querelles-net 5 (2001)

Constanze Jaiser

Zur fünften Ausgabe von Querelles-Net

Mehr als ein Jahrzehnt nach der sogenannten Wende häufen sich die Publikationen von Forschungsergebnissen zur Geschichte beider deutscher Staaten und zur Nachwendezeit in der deutsch-deutschen Gesellschaft. Dies ist für uns Anlass, die Rolle der Kategorie Geschlecht in diesen Untersuchungen zum Gegenstand eines Besprechungsschwerpunktes in Querelles-Net zu machen.

Zwischen 1990 und 2000 erschienen mindestens 5800 Publikationen, viele davon zum Ereignis der Wende (vgl. Berth/Brähler). Erörtert werden darin oftmals sozialtheoretische Probleme, darunter die Frage, wie sich das historische Geschehen um 1989 mit den allgemein anerkannten theoretischen Standards der Sozialforschung wissenschaftlich erfassen läßt. Die Fragen sind zahlreich, die Antworten eher spärlich. Schon bei der Begrifflichkeit beginnen die Differenzen. So scheint der Terminus „die Wende“ kaum einer wissenschaftlichen Kritik standhalten zu können, „friedliche politische Revolution“ (Reiß), „Rücktritt der kommunistischen Elite“ (Segert u.a.) werden als Alternativen angeboten, „Konterrevolution“ der Kommunistischen Partei dagegen als verpönt verworfen, „Zusammenbruch“ oder „Staatsbankrott“ erwogen. Es geht durchaus nicht nur um Wortklaubereien, sondern auch um die Frage, was nach der Wende kam: eine „Gesellschaft im Wartestand“ (Engler), ein Aufbruch aus der „Hybridgesellschaft“ (Eltrich) oder – seriös und diffus zugleich – die viel beschworene „Transformationsgesellschaft“ (Bude u.a.).

Wenig ist darin die Rede von den Geschlechterverhältnissen, von der politischen Arbeit vieler Netzwerke der DDR-Frauen und von dem weit gefächerten Diskurs einer ungemein aktiven oppositionellen Frauenbewegung, aber auch der im Demokratischen Frauenbund Engagierten. Es scheint, als würden erst jetzt die hierfür notwendigen Basisdaten, die Ergebnisse einer Grundlagenforschung, bereit stehen; die im Internet verfügbare, vom FFBIZ erstellte Datenbank der Neuen Frauenbewegung Ost und West (rezensiert von Marina Krug), Anne Hampele Ulrichs Buch zum Unabhängigen Frauenverband, oder auch empirische Untersuchungen zu jugendlichen Lebenswelten (siehe die Sammelrezension von Petra Gruner) wären in diesem Sinne zu nennen.

In den für die Frauen- und Geschlechterforschung relevanten Neuerscheinungen zum Thema spielen besonders die Bereiche Alltagskultur, Erwerbsarbeit und Literatur eine Rolle. Insgesamt aber, so ließe sich behaupten, zeigt sich schon an den emsigen Versuchen (oft westdeutscher Forschender), die Ereignisse und Erfahrungen in DDR, Wendezeit und Zeit danach auf einen begrifflichen Punkt zu bringen, wie weit die Forschung insgesamt noch entfernt ist von einer Debatte, bei der die so verschiedenen Perspektiven (Ost und West) wahrgenommen und tatsächlich vergleichend nebeneinander oder einander gegenüber gestellt werden. Der Blick auf die hier rezensierten Publikationen zeigt diese Lücke auch im Hinblick auf die Geschlechterperspektive. Die Neuerscheinungen zum Thema in unserer Bibliografie sowie die im Netz gefundenen und kommentierten Links zum Schwerpunkt „Ost- und Westdeutschland“ spiegeln ebenfalls wider, dass die Frauen- und Geschlechterforschung mehr in der Literaturwissenschaft, im Bereich von Biografieforschung und oral history, weniger jedoch in der Aufarbeitung der politischen Systeme und Strukturen, weniger in einer vergleichenden, systematischen Analyse, beide deutsche Staaten betreffend, betrieben wird.

West beforscht Ost

Der kolonialisierende Zugriff westdeutscher Institutionen auf den Osten stößt, wie die Entwicklung seit der deutschen Einheit und nicht zuletzt das jüngste Wahlverhalten der Berliner/-innen im Ostteil der Stadt (fast jede/r Zweite gab seine Stimme der PDS) zeigt, auf „erhebliche Eigensinnigkeiten, auf Identitätsverweigerungen und Identitätsvergewisserungen“ (Probst in seinem Beitrag zu den Wertehaltungen in Ost und West).

Einer der wichtigsten Botschaften des 2001 im Wissenschaftsverlag Berlin erschienenen Sammelbandes 1989: Später Aufbruch – frühes Ende? Eine Bilanz nach der Zeitenwende, der auf eine Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung zurückgeht und von Hans Misselwitz und Katrin Werlich herausgegeben wurde, lautet denn auch, die Ostdeutschen müssten die Deutungshoheit über ihr eigenen Leben zurück erlangen.

Die sogenannte Transformationsforschung diskutiert jedoch die Entwicklung der DDR – wie der ostmitteleuropäischen Gesellschaft insgesamt – vorwiegend aus einer modernisierungstheoretischen Perspektive, der ein bestimmtes Modernitätsverständnis zugrunde liegt. Insbesondere auf der Ebene subjektiver Modernisierung (Werteverschiebung, Individualisierung, Gleichberechtigung, Demokratieverständnis, alltagskulturelle Orientierungen etc.) wird den Ostdeutschen ein massives Modernisierungsdefizit bescheinigt. Als Anzeichen hierfür gelten Eigenschaften, die vom formalen Pflichtdenken über Privatismus, Staatsgläubigkeit bis zu Harmoniesucht und Konfliktunfähigkeit reichen. Dieser westlichen Diagnose folgt als „therapeutische Maßnahme“ die nachdrückliche Forderung, die Modernisierung nachzuholen – natürlich orientiert am Grad der im Westen erreichten.

Drei Dinge ließen sich gegen diese westliche Hybris ins Felde führen:

  1. Die Potentiale subjektiver Modernisierung in der ostdeutschen Bevölkerung werden ebenso wie die Gesellschaftsstruktur, die real ganz und gar nicht homogen war, unterschätzt. Wie sonst ließen sich z.B. der zivilisationskritische Diskurs innerhalb der DDR-Literatur erklären, wie sonst z.B. die Übereinstimmung von mehr als 90% der Ostdeutschen mit den „normativen Grundprinzipien eines demokratischen Systems“ (vgl. die 1991 bis 1995 durchgeführte Erhebung des Allenbacher Instituts).
  2. Auch in der westdeutschen Gesellschaft kann nicht ernsthaft von einem linearen Prozess subjektiver Modernisierung ausgegangen werden. Werte wie der der „sozialen Gerechtigkeit“ stehen bei vielen längst wieder höher im Kurs als die postmaterialistischen Werte sogenannter Freiheit – eine Freiheit, die als Individualismus, Selbstverwirklichung, Spontaneitismus daher kommt und in Wirklichkeit dem Diktat des Konsums gehorcht.
  3. Gegen den Vorwurf einer in der alten DDR vorfindlichen „Modernisierungsblockade“ stehen nicht nur die zahlreichen Beispiele einer pragmatischen und flexiblen Bewältigung der erlebten Umbruchsituation, sondern auch die Bedeutung einer von unten geschaffenen „kommunitären“ Alltagskultur. Gegenüber der ökonomischen und sozialen Dynamik, die mit der Implementierung westlicher Direktiven einher ging, stellen abwehrende und eigensinnige Verhaltensweisen von daher sehr angemessene Reaktionen dar: Reagiert wird auf eine „Erosion von lebensweltlichen Gemeinschaften und interpersonalen Netzwerken“ (Probst), die Identität zu stiften vermochten und stabilisierend auf Individuum und soziale Gruppe wirkten. Diese, die soziale Kohäsion einer Gesellschaft stärkenden Aspekte könnten sich angesichts der desintegrierenden Folgen einer Globalisierungsdynamik zukünftig sogar als regelrechter Modernisierungsvorteil erweisen. (vgl. hierzu ausführlich Probst)

Frauenerwerbsarbeit und ihre sozialen Folgen

Bis zum heutigen Tag – und eigentlich im Widerspruch zur skizzierten Haltung der Transformationsforscher –, herrscht in der westlichen Betrachtung der spezifischen Rolle der Frau in der sozialistischen Gesellschaft das Bild vor, die ostdeutschen Frauen hätten wenigstens in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einen hohen Grad an Gleichberechtigung erreicht. 1982 waren 49,2% der Beschäftigen in der DDR Frauen, 82,8% der arbeitsfähigen Frauen berufstätig (vgl. die Enzyklopädie der DDR auf CD-Rom, rezensiert von Michael Hascher) – ein Umstand, der sich allerdings nicht in der politischen Führung des Staates widerspiegelte.

Folgt man Susanne Stolt in ihrer Untersuchung der doppelten Ungleichheitstrukturen in der DDR-Gesellschaft (klassische Sozialstruktur und Struktur der Geschlechterverhältnisse), so wird einmal mehr deutlich, dass die ausschließlich „erwerbszentrierte“ Perspektive, die einen (vermeintlichen) Verlust dieser einst (ebenso vermeintlich) realen Anerkennung von Frauen impliziert, zu kurz greift. Für Ost wie West gilt eine Dominanz der Erwerbssphäre, in die die Reproduktion männlich geprägter Herrschaft ebenso eingewoben ist wie die gleichzeitige Abwertung von Fürsorgearbeit; hierfür müssen die Verhältnisse beider Geschlechter erforscht werden.

Lebensthemen als Analysemodell

Darüber hinaus zeigen Untersuchungen wie die von Keddi, Pfeil, Strehmel und Wittmann, wie der ausschließliche Blick auf Beruf und Familie als „Korsett“ die Analyse von Lebensentwürfen ostdeutscher Frauen begrenzt. Ihr alternativ dazu entwickeltes Konzept der „Lebensthemen“ von (jungen) Frauen bringt darüber hinaus weisende beachtliche Ergebnisse hervor. Biografische Erfahrungen, Bildungschancen, soziale Gelegenheitsstrukturen spielen eine viel größere Rolle auch im Leben ostdeutscher Frauen, und so rücken plötzlich und unvermutet Gemeinsamkeiten zwischen Ost und West in den Vordergrund. Wiederum wird deutlich, wie wichtig eine Hinwendung zu Analysemodellen ist, die individuelle wie gemeinsame Lebenskonzepte beider Geschlechter und ihre Bedeutung für das Zusammenleben in den Blick nimmt.

Die Kategorie Geschlecht als ein Kriterium unter anderen

Auf dem Felde der Erwerbsarbeit findet gelungene Forschung offenbar dort statt, wo es gelingt, chronologische und regionalgeschichtliche Perspektiven zu verschränken mit strukturgeschichtlichen und biografiehistorischen (vgl. den von Elke Stolze herausgegebenen Sammelband FrauenOrte, rezensiert von Elisabeth Dickmann in dieser Ausgabe). Oder aber, wenn am konkreten Arbeitsort die Erfahrungsgeschichte weiblicher Industriearbeit untersucht wird. In der Verschränkung des Bereichs „weibliche Erwerbsarbeit“ mit der Generationenperspektive, der Perspektive auf eine familiarisierte Betriebskultur in der DDR gelingt es, die patriarchale Verfasstheit auch der DDR-Gesellschaft und die reproduzierende Rolle der Frauen darin aufzuzeigen (vgl. das Buch zum VEB Leipziger Baumwollspinnerei von Annegret Schüle, rezensiert von Albrecht Wiesener in dieser Ausgabe). Der Rückschluss liegt auf der Hand: Als Bezugsrahmen für Frauen- und Geschlechterforschung bedarf es mehr als der Kategorie Geschlecht, um etwas über geschlechtsspezifische und soziale Konstellationen im Bereich Erwerbsarbeit heraus zu finden. Kategorien wie Klasse, Generation, Betriebszugehörigkeit resp. die soziale Funktion von Arbeitskollektiven gehören notwendig dazu, will man das vorurteilsbeladene Begriffspaar „Frauen und Erwerbsarbeit“ in der DDR nicht nur mit Klischees füllen.

Sicher allerdings scheint auch – hierauf weist Irene Dölling in der Besprechung von Schäfgens Studie kritisch hin –, dass die Analyse der Doppelstruktur von Ungleichheit noch ein Modell finden muss, das flexibel genug ist, auch der vorhandenen unterschiedlichen Ausprägungen dieser „doppelten Ungleichheit“ in beiden deutschen Staaten Rechnung zu tragen.

„Frauenliteratur der DDR“? „DDR-Literatur von Frauen“?

Nicht nur auf dem Forschungsfeld „Erwerbsarbeit“ gilt es, voreiligen Werturteilen entgegen zu wirken, auch im Bereich der Literaturbetrachtung greifen Versuche, die in der DDR entstandene Literatur bzw. die von ostdeutschen Frauen geschriebene Literatur auf einen griffigen Nenner zu bringen, zu kurz. Die in dieser Ausgabe von Querelles-Net besprochenen Untersuchungen von Anne Lequy (vgl. die Rezension von Beate Ihme-Tuchel) und Lorna Martens (vgl. die Rezension von Eva Kaufmann) machen dies deutlich:

Werden einerseits Christa Wolf und Irmtraud Morgner als wichtigste Zeuginnen eines „feminist writing“ betrachtet, so müssen andererseits die Eigenarten feministischen Schreibens genauer, d.h. auch im Kontext der vom Staatssozialismus geschaffenen Bedingungen untersucht werden. Darüber hinaus wird es Zeit, auch den zahlreichen, weniger bekannten und/oder berücksichtigten Schriftstellerinnen wie Helga Königsdorf, Monika Maron, Irina Liebermann, Katja Lange-Müller, Gerti Tetzner, Brigitte Reimann und vielen anderen mehr eine differenzierende Analyse zu widmen.

Dazu fehlt auch hier noch die Grundlagenforschung. Die Schriftstellerin und Germanistin Ines Geipel, die 1999 vier in der DDR verschwiegene bzw. an der Ausübung ihres Berufs gehinderte Autorinnen in ihrem Buch Die Welt ist eine Schachtel porträtiert, und Joachim Walter, ebenfalls Autor und bekannt durch sein 1996 erschienenes Buch Sicherungsbereich Literatur, zum Verhältnis von Schriftstellerei und Staatssicherheit der DDR, sind nun daran gegangen, ein „Archiv der unterdrückten Literatur in der DDR“ zu erstellen. Das Archiv, in dem bislang bereits 300 Quellen zugänglich gemacht wurden, soll die Grundlage für weitere Forschungen über die in der DDR entstandene Literatur bilden.

gendernetz.hdk-berlin.de online

Neben den – hoffentlich zur Lektüre anregenden – Hinweisen auf die in unserer fünften Ausgabe präsentierten Informationen soll an dieser Stelle noch ein Grußwort plaziert werden, das gleichzeitig schon auf unseren kommenden Schwerpunkt Musik, Film und Bühne, Kunst verweist:

Brandneu im Netz ist die Webseite der Frauen aus der Berliner Hochschule der Künste, die sich inzwischen Universität der Künste nennen darf: Wir begrüßen das Fakultätennetz gendernet.hdk-berlin.de, das unter der Leitung von Sabine Schicke zusammen mit Nanna Lüth (Webdesign) und mit vier studentischen Tutorinnen, Maike Bühle, Susanne Hamelberg, Maxi Meißner, Isabella Kossina, konzipiert und realisiert wurde. Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln aus dem HSPII-Nachfolgeprogramm, gestützt durch einen wissenschaftlichen Beirat. Es hat die Ziele, Gender Studies in allen Studiengängen curricular zu verankern und bestehende Projekte in Lehre, Forschung und künstlerischer Praxis in den Studiengängen der HdK zu vernetzen. Konstitutiver Bestandteil ist die Einbeziehung von Studierenden.

Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Start dieser schönen Seite. Sie wird die virtuelle Landschaft der Berliner Frauen- und Geschlechterforschung bereichern. Und für das Schwerpunktthema unserer kommenden Ausgabe wurde bereits eine inhaltliche Kooperation verabredet.

Die Rubrik Forum

Diskussionen, die sich zum Schwerpunkt resp. zur Frauen- und Geschlechterforschung insgesamt anbieten, werden wir zukünftig offen handhaben, indem Sie uns Ihre Beiträge per Email zukommen lassen können. Dafür dient die Rubrik Forum in Zukunft für Hintergrundberichte zu verschiedenen aktuellen Themen. Entsprechend werden wir das Forum auch zwischen den drei Ausgaben im Jahr mit Interessantem füllen. Hinweise auf neu ins Netz Gestelltes werden Sie immer der Startseite von Querelles-Net entnehmen können.

Rezensionen für Querelles-Net Nr.6

Für den kommenden Schwerpunkt Musik, Film und Bühne, Kunst haben wir bereits einige Buchbesprechungen an Interessentinnen/-en vergeben. Sie können sich in der Vorschau weitere mögliche Rezensionstitel ansehen oder auch gerne selbst einen Vorschlag machen. Redaktionschluss für diese Ausgabe ist der 15. Dezember 2001.

Sie finden aber auch weiterhin zahlreiche Titel wissenschaftlicher Neuerscheinungen aus dem gesamten Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung, die wir wieder aktualisiert haben. Diese stehen unter der Rubrik Fachinfos (Print-Publikationen). Sie können jederzeit in unserem offenen Rezensionsteil besprochen werden. Wenn Sie für Querelles-Net rezensieren wollen, so tragen Sie sich mit Ihrem Rezensionswunsch in das vorbereitete Formular ein. Beachten Sie auch die Hinweise (mit Stylesheet) zur Erstellung einer Rezension. Zur Zeit sind Rezensionen in Deutsch und in Englisch möglich.

Die Rubrik Fachinfos

Unter dieser Rubrik finden Sie eine Auswahl an Rezensionszeitschriften, Datenbanken, Institutionen/Einrichtungen, Volltext-Quellen, Email-Listen und elektronischen Zeitschriften. Wir möchten Sie für weitere Hinweise, u. a auch zu Veranstaltungshinweisen, Stellenausschreibungen etc. auf die Homepage der Zentraleinrichtung Frauen- und Geschlechterforschung verweisen. Dort gibt es übrigens seit neuestem auch eine umfassende Datenbank über die Frauenhochschulprofessuren, die Ulla Bock zur Verfügung gestellt hat; Daten zu den Fachhochschulen werden folgen.

Unser besonderer Service in den Fachinfos von Querelles-Net ist eine von Ulla Bock kontinuierlich aktualisierte Bibliografie der Print-Publikationen im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung. Rubrizierungen, u.a. nach Disziplinen, erleichtern das Durchstöbern. Zukünftig werden wir die Liste im 2-Jahre-Rhythmus archivieren, d. h., sie können inzwischen die 1998-1999 erschienenen Titel in unserem Archiv finden. Auf diese Weise bleibt die online-Version überschaubar, und die älteren Publikationen sind Ihnen trotzdem zugänglich. Die Bibliographie enthält derzeit Neuerscheinungen aus 2000-2001.

Die Rubrik Publikationen

Unter dieser Rubrik Publikationen finden Sie die von der Zentraleinrichtung mit herausgegebene Edition: Ergebnisse der Frauenforschung sowie die Reihe Querelles. Jahrbuch für Frauenforschung. Besonders freuen wir uns, Ihnen das Querelles Jahrbuch Nr. 6 vorstellen zu können. Es hat den Schwerpunkt „Biographisches Erzählen“ und wurde von Irmela von der Lühe und Anita Runge herausgegeben.

Ein weiterer Hinweis in eigener Sache: Vom Metzler-Verlag erhielten wir die freundliche Erlaubnis, das seit längerem vergriffene Querelles-Jahrbuch für Frauenforschung, Band 2 (1997) als Download im PDF-Format zur Verfügung zu stellen. Der Wallstein-Verlag konvertierte uns die hierfür erforderlichen Daten. Das heißt, Sie können sich das gesamte Buch oder Sie besonders interessierende Beiträge auf Ihren heimischen Schreibtisch holen. Näheres hierzu finden Sie unter dem Inhaltsverzeichnis des von Gisela Bock und Margarete Zimmermann herausgegebenen zweiten Jahrbuches mit dem Titel „Die europäische Querelle des Femmes. Geschlechterdebatten seit dem 15. Jahrhundert“.

Außerdem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freien Universität eingeladen, in Querelles-Net unter der Rubrik Publikationen Ihre jüngsten Veröffentlichungen (2000 und 2001) mit einer kleinen Inhaltsangabe anzukündigen, sofern diese mit Geschlechterforschung zu tun haben. Gerade Ihre Aufsätze könnten auf diese Weise einem großen Publikum zugänglich gemacht werden. Machen Sie bitte von diesem Angebot Gebrauch, indem Sie einfach das vorbereitete Formular ausfüllen.

Ihre Constanze Jaiser für die Redaktion

URN urn:nbn:de:0114-qn023017

Die Nutzungs- und Urheberrechte an diesem Text liegen bei der Autorin bzw. dem Autor bzw. den Autor/-innen. Dieser Text steht nicht unter einer Creative-Commons-Lizenz und kann ohne Einwilligung der Rechteinhaber/-innen nicht weitergegeben oder verändert werden.