Rezension zu: Maritza Le Breton: Sexarbeit als transnationale Zone der Prekarität. Migrierende Sexarbeiterinnen im Spannungsfeld von Gewalterfahrungen und Handlungsoptionen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011.

Autor/innen

  • Veronika Ott Goethe-Universität Frankfurt am Main; Philipps-Universität Marburg

DOI:

https://doi.org/10.14766/1013

Schlagworte:

Prostitution, Gewalt, Soziale Ungleichheit, Migration, Geschlecht, Gender

Abstract

Sexarbeiterinnen selbst kommen in empirischen Studien zu Migration und Sexarbeit selten zu Wort. In ihrer Dissertation gelingt Maritza Le Breton jedoch genau das, sie schafft einen Raum für ansonsten (epistemologisch) marginalisierte Akteurinnen. Ihr Ziel ist es, deren tatsächliche (Gewalt-)Erfahrungen sowie Lebens- und Arbeitssituationen in den Blick zu nehmen und auszuarbeiten, um so wichtiges Adressatinnen-Wissen für die Soziale Arbeit zugänglich zu machen. Auf der Basis von 21 problemzentrierten Interviews mit migrierten Sexarbeiterinnen, die in Basel/Schweiz in Kontaktbars oder Salons arbeiten, stellt sie Gewaltverhältnisse und Machtkonstellationen in der Sexökonomie sowie Handlungsoptionen der Sexarbeiterinnen dar.

Autor/innen-Biografie

Veronika Ott, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Philipps-Universität Marburg

International PhD Program „Democracy, Knowledge, and Gender in a Transnational World“ (Frankfurt); Wissenschaftliche Hilfskraft am Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung (Marburg)

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Veröffentlicht

2012-03-29

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