Rezension zu: Janne Mende: Begründungsmuster weiblicher Genitalverstümmelung. Zur Vermittlung von Kulturrelativismus und Universalismus. Bielefeld: transcript Verlag 2011.

Autor/innen

  • Maria Scholze Freie Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/1015

Schlagworte:

Wissenschaftstheorie, Körper, Kultur, Geschlecht, Gender

Abstract

Janne Mende legt in ihrer ambitionierten Publikation eine eigenständige, dialektische Verhältnisbestimmung von Universalismus und Kulturrelativismus vor. Diesen konzeptuellen Part verbindet sie mit einer detailreichen und kritischen Analyse der zentralen Argumentationslinien um die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung. Dabei hebt sich das übersichtlich gestaltete und stets begründend vorgehende Buch in methodischer Hinsicht von bisherigen Abhandlungen beider Themenkomplexe ab, lässt allerdings Zweifel hinsichtlich der Konstruktion des Widerspruchsverhältnisses offen. Als besonderes Verdienst lässt sich vor allem der umfassende und differenzierte Einblick in historische und aktuell vorherrschende Debatten auszeichnen.

Autor/innen-Biografie

Maria Scholze, Freie Universität Berlin

Studentin des Masterstudienganges Philosophie

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Veröffentlicht

2012-04-17

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