Rezension zu: Lena Gunnarsson: The Contradictions of Love. Towards a feminist-realist ontology of sociosexuality. London: Routledge 2014.

Autor/innen

  • Hannah Schultes

DOI:

https://doi.org/10.14766/1175

Schlagworte:

Kritischer Realismus, Feminist Materialism, Feminismus, Liebe, Männlichkeit, Patriarchat, Sexualität, Partnerschaft, Empowerment, Macht, Geschlecht, Gender

Abstract

In ihrer Studie theoretisiert Lena Gunnarsson überzeugend Ursachen und Erscheinungen der anhaltenden Tendenz einer Unterordnung von Frauen unter Männer in den Bereichen Liebe und Sexualität in westlichen Gesellschaften. Ausgehend von einer Kritik an Judith Butlers Queer Theory und einer positiven Bezugnahme auf Anna Jónasdóttirs Theorie der Ausbeutung weiblicher Liebe analysiert die Autorin Ungleichheit stabilisierende Mechanismen in heterosexuellen Paarbeziehungen sowie deren inhärenten Widersprüche. Aus metatheoretischen Überlegungen wird ein grundlegendes Interesse von Männern an der Aufhebung dieser Widersprüche abgeleitet sowie eine auf zwei Ebenen operierende Strategie weiblicher Emanzipation formuliert.

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Veröffentlicht

2015-11-30

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