Viel Keller, wenig Leichen
DOI:
https://doi.org/10.14766/130Schlagworte:
Ästhetik, Literatur, Neuzeit, Psychoanalyse, Geschlecht, GenderAbstract
Die Arbeit stellt „Angst“ als sozialhistorisches Phänomen dar. Sie kann zeigen, dass diese aus einem diskursiven Prozess entsteht, in dem auch ästhetische Produktion eine leitende Funktion übernimmt. Aus dieser Beobachtung heraus wird Schauerliteratur zum Zeugnis für Geschlechterkampf. Deutsche Autorinnen und ihre Schauerromane sowie Ängste erscheinen zum einen als „Produkt“ eines männlich geprägten Herrschaftsdiskurses. Zum anderen unterlaufen die Autorinnen, so das Ergebnis der Untersuchung, mit ihrer ästhetischen Produktion die sie unterdrückenden Strukturen. Leider sind die Textanalysen der Autorin zugunsten einer nacherzählenden Einordnung im zuvor entworfenen (männlichen) „Machtdiskurs“ kaum an Quellentexten nachvollziehbar.Downloads
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