Die Männlichkeiten des Christian Friedrich Oldekop, Bürgermeister zu Lüneburg
DOI:
https://doi.org/10.14766/554Schlagworte:
Männerforschung, Literatur, Neuzeit, Rollen, Geschlecht, GenderAbstract
Die Verfasserin untersucht die von Christian Friedrich Oldekop für seine Söhne verfasste Zeitung namens Lüneburgischer RelationsCourier, um „Männlichkeiten um 1800 im Kontext einer Stadt zu ermitteln, die von historischen Akteuren unterschiedlicher sozialer Herkunft geprägt war, und diese im Hinblick auf den gesellschaftlichen Wandel der Sattelzeit zu interpretieren“ (S. 9). Zu diesem Zweck situiert sie ihre Studie methodisch im Bereich der neueren Frauen- und Geschlechtergeschichte (vgl. S. 10), definiert Geschlecht entsprechend als relationale Kategorie und will „Prozesse des performativen Herstellens von Männlichkeiten in Abgrenzungen zu und in der Herstellung von Gemeinsamkeiten mit anderen Männern“ nachvollziehen (S. 11). Die Dissertation erschließt mit großem Fleiß aufgearbeitetes Material, das jedoch eine fundiertere und tiefergehende Analyse verdient hätte.Downloads
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