Rezension zu: Robyn Longhurst: Maternities. Gender, Bodies and Space. London: Routledge 2008.

Autor/innen

  • Anke Strüver Universität Kassel

DOI:

https://doi.org/10.14766/828

Schlagworte:

Körper, Mutterschaft, Raum, Geschlecht, Gender

Abstract

Der Band Maternities ergänzt die humangeographischen Auseinandersetzungen mit den Wechselbeziehungen zwischen Körpern und Räumen durch die Betrachtung des Aspekts der Mutterschaft. Die Aufsatzsammlung schließt theoretisch-konzeptionell wie methodisch an die „feminist poststructuralist theory that holds on firmly to materiality“ an. Entsprechend ist das Erkenntnisinteresse der einzelnen Beiträge auf die Schnittstelle von Materialität und Diskursivität gerichtet sowie auf die Durchkreuzung weiterer mit dem Thema Mutterschaft verbundener Dualismen (z.B. die Entgegensetzung von privaten Haus- und institutionalisierten Hospitalgeburten). Die Stärken des Buches liegen in der De-Naturalisierung von Mütterlichkeit und den vermeintlich dazugehörigen Körperlichkeiten; leider wird dies nur andeutungsweise um die Frage nach der Konstitution von Räumlichkeit(en) erweitert.

Autor/innen-Biografie

Anke Strüver, Universität Kassel

z.Zt. Vertretungsprofessorin für Humangeographie, Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften

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Veröffentlicht

2010-02-24

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil