Verfestigung asymmetrischer Beziehungsstrukturen mittels Gewalt

Autor/innen

  • Daniel Osterwalder Belp – Bern/Pädagogische Hochschule Wallis/Bildungspolitik und Qualitätsmanagement

DOI:

https://doi.org/10.14766/263

Schlagworte:

Gewalt, Macht, Recht, Geschlecht, Gender

Abstract

Die Arbeit der Historikerin Claudia Töngi dreht sich um verschiedene Formen von Gewalt wie Tötungsdelikte, häusliche und sexuelle Gewalt. Auf der Basis einer umfangreichen Daten- und Quellensammlung aus dem Gerichtsarchiv des Schweizer Kantons Uri (die zudem im Anhang aufgeführt wird) zeigt sie, wie sich im 19. Jahrhundert Frauen und Männer zur Anwendung von Gewalt stellten und wie sich Gewaltpraktiken und deren Wahrnehmung im besprochenen Zeitraum verändert haben. Einerseits bringt Claudia Töngi noch unpublizierte Archivakten vor dem Hintergrund sozialgeschichtlicher Fragestellungen zum Sprechen, andererseits ermöglicht sie interessierten Forscher/-innen, die vergleichend zu Gewalt und Delinquenz arbeiten, raschen Zugriff auf die urnerischen Daten. Die Untersuchung wurde als Projekt Nr. 15 im Rahmen des Nationalfondsprogramms „Gewalt im Alltag und organisierte Kriminalität“ (NFP 40; URL: http://www.nfp40.ch, 20.04.2004) durchgeführt.

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Veröffentlicht

2004-07-07

Ausgabe

Rubrik

Schwerpunkt