Für Frauenbildung und Judentum. Bertha Badt-Strauss: eine engagierte Publizistin

Autor/innen

  • Christine G. Krüger Oldenburg/Carl von Ossietzky Universität/Fk. IV/Institut für Geschichte

DOI:

https://doi.org/10.14766/399

Schlagworte:

Biografie, Exil, Literatur, Religion, Geschlecht, Gender

Abstract

Frauen und Judentum: Das sind die Themen, denen sich Bertha Badt-Strauss (1885-1907) immer wieder widmete – Frauengeschichte und jüdische Geschichte sind gleichzeitig auch die beiden Themenfelder, die den Rahmen ihrer von Martina Steer verfassten Biographie abstecken. Bertha Badt-Strauss wuchs in Breslau auf und wurde hier als eine der ersten Frauen zu Abitur, Studium und Promotion zugelassen. In den 20er und 30er Jahren war sie eine der produktivsten deutsch-jüdischen Publizistinnen, überdies edierte sie Werkausgaben verschiedener, meist jüdischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Im August 1939, kurz bevor nach Kriegsbeginn die Grenzen geschlossen wurden, emigrierten sie und ihr Mann in die USA. Der Neubeginn war schwierig und zunächst von Existenzsorgen überschattet, doch trotz schwerer Krankheit gelang es Bertha Badt-Strauss, auch im Exil wieder als Publizistin zu reüssieren.

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Veröffentlicht

2006-03-08