Wie Nationalismus das Geschlecht macht

Autor/innen

  • Ruben Marc Hackler Berlin/Neuere und neueste Geschichte

DOI:

https://doi.org/10.14766/444

Schlagworte:

Nation, Neuzeit, Rollen, Soziale Bewegungen, Geschlecht, Gender

Abstract

Heidrun Zettelbauer untersucht in ihrer Dissertation den Zusammenhang von Geschlecht und Nation in den völkischen Diskursen der Habsburgermonarchie zwischen 1880 und 1918. Anhand von Vereinspublikationen weist sie überzeugend nach, wie geschlechtsspezifische Zuschreibungen durch die nationalistische Bewegung befestigt und vorangetrieben worden sind. Gleichzeitig zeigt sie, dass die Bewegung auf die Integration von Frauen angewiesen war, was die Möglichkeit für Frauen bot, sich im Verein politisch zu betätigen und so die bürgerliche Auffassung weiblicher Subjektivität zu unterlaufen.

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Veröffentlicht

2006-07-13

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil