Erfolgreiche Ambivalenz. Sarah Bernhardts Inszenierungen von Weiblichkeit
DOI:
https://doi.org/10.14766/487Schlagworte:
Körper, Medien, Neuzeit, Repräsentation, Theater, Geschlecht, GenderAbstract
Claudia Thorun untersucht die Inszenierungen von Weiblichkeit am Beispiel der Schauspielerin Sarah Bernhardt, die im späten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert zu den erfolgreichsten Künstlerinnen ihrer Zeit gehörte. Dazu werden die Darstellungen ausgewählter Rollenfiguren ebenso analysiert wie die schauspieltheoretischen Überlegungen Bernhardts und schließlich die Rezeption ihres Schaffens in Theaterkritiken, aber auch Werbebildern und Medieninszenierungen. Das lesenswerte Buch erlaubt Einblicke in konkrete theatrale Verkörperungen von Weiblichkeit im Fin de Siècle, unternimmt jedoch keine ausreichende theatergeschichtliche wie kulturwissenschaftliche Kontextualisierung, obwohl die Verfasserin in der Einleitung ihrer Studie das Ziel formuliert, Gendertheorie, Theatergeschichte und Kulturwissenschaft zu verknüpfen.Downloads
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