Feministische Rechtswissenschaft am Beispiel des Völkerrechts

Autor/innen

  • Regina Harzer Universität Bielefeld, Fakultät für Rechtswissenschaft/Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtsphilosophie; Vorstandsmitglied Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF)

DOI:

https://doi.org/10.14766/524

Schlagworte:

Feminismus, Frieden und Krieg, Gleichstellung, Macht, Recht, Geschlecht, Gender

Abstract

Insbesondere das zwischenstaatliche, durch Diplomatie und Außenpolitik geprägte Völkerrecht, war früher – und das liegt nicht sehr lange zurück – reine „Männersache”. Bereits mit dem Titel des Buches möchte Beate Rudolf auf insofern deutlich veränderte Verhältnisse hinweisen. Frauen sind nicht nur potentielle Opfer und damit Gegenstand völkerrechtlichen Schutzes, wenn es um politische Konflikte oder kriegerische Auseinandersetzungen geht. Frauen haben bedeutsame Rechtspositionen erlangt, die national, inter- und transnational Geltung haben und zumindest theoretisch Anerkennung gefunden haben. Frauen verändern Völkerrecht aktiv. Sie wirken mit als Beteiligte staatlicher Delegationen, als Mitglieder von Kontrollgremien und internationalen Organisationen, und Frauen sind wesentlich beteiligt in Nichtregierungsorganisationen. Der Band weist aber auch auf Gefährdungen der erreichten Positionen hin.

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Veröffentlicht

2007-07-01

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil