Rezension zu: Sandra Witte: Zouber. Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2007
DOI:
https://doi.org/10.14766/722Schlagworte:
Mittelalter, Kultur, Religion, Geschlecht, GenderAbstract
Die Freiburger Dissertation widmet sich dem Faszinosum Magie am Beispiel der höfischen Literatur des 12. und 13. Jahrhunderts. Im Zentrum steht die deskriptive Analyse von Magiedarstellungen auf der Handlungsebene fiktionaler Texte, wobei ein besonderes Augenmerk auf Geschlechterdifferenzen magiekundiger Figuren liegt. Vorab werden mögliche Schnittflächen zu zeitgenössischen Diskursen in den Bereichen Religion, Wissenschaft und Heilkunde konturiert und diese um Skizzen zu ausgewählten nichtfiktionalen Quellen ergänzt. Leider verschenkt die mediävistische Studie durch ihren überwiegend nacherzählenden Duktus das in der Magie-Thematik inhärente gender-theoretische und kulturwissenschaftliche Potential.Downloads
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