Fluchen und Flamen, um ein Mann zu sein? Die Verknüpfung von Geschlecht und Sprache durch Vorurteile

Autor/innen

  • Nicola Döring TU Ilmenau, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft

DOI:

https://doi.org/10.14766/101

Schlagworte:

Kommunikation, Sprache, Geschlecht, Gender

Abstract

Die hier besprochene Monographie der Linguistin Anja Gottburgsen beschäftigt sich theoretisch und empirisch mit sprachbezogenen Geschlechterstereotypen, also mit unseren Vorstellungen darüber, ob und wie Männer und Frauen jeweils in spezifischer und distinkter Weise sprachlich kommunizieren. Im Theorieteil der Arbeit wird der aktuelle Stand der soziolinguistischen und sozialpsychologischen Diskussion zu Geschlecht, Sprachverhalten und Stereotypisierung kritisch referiert und die Bedeutung von sprachbezogenen Geschlechterstereotypen erläutert. Im empirischen Teil berichtet die Autorin die Ergebnisse von drei Fragebogen-Studien mit deutschsprachigen Studierenden. Es zeigt sich, dass bei Studierenden unabhängig von Geschlecht und Geschlechtsrollenorientierung stereotype Vorstellungen über das sprachliche Verhalten von Männern und Frauen verbreitet sind.

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Veröffentlicht

2001-11-01

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil