Rezension zu: Alexandra Martine de Hek, Christine Kampmann, Marianne Kosmann, Harald Rüßler: Fußball und der die das Andere. Ergebnisse aus einem Lehrforschungsprojekt. Freiburg: Centaurus Verlag 2011.

Autor/innen

  • Robert Claus Humboldt-Universität zu Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/1045

Schlagworte:

Generationen, Homosexualität, Körper, Männlichkeit, Migration, Multikulturalität, Rechtsextremismus, Sozialisation, Sport, Geschlecht, Gender

Abstract

Fußball hat einen enormen Stellenwert als gesellschaftliche Bühne in Deutschland; denn jedes Wochenende sind mehrere Millionen Menschen auf verschiedene Weisen in das Ballspiel involviert – und somit auch in die sozialen Hierarchien im Umfeld wie auf dem Platz. Die Ergebnisse eines Studienprojekts an der Fachhochschule Dortmund zu Diskriminierungen im Fußball sind im vorliegenden Band veröffentlicht. In drei Beiträgen werden wertvolle Einblicke in sexistische, homophobe sowie rassistische Ausgrenzungen an der Basis des Breitensports gegeben und Perspektiven zu deren Überwindung geboten. Doch lässt das Werk zuweilen inhaltliche Konsequenz in den Begriffen vermissen.

Autor/innen-Biografie

Robert Claus, Humboldt-Universität zu Berlin

Der Autor, M.A. der Europäischen Ethnologie sowie Gender Studies, arbeitet beim Berliner Fußballverein Türkiyemspor. Letzte Veröffentlichung: Ambivalente Identitäten – Männlichkeiten im Maskulismus zwischen Traditionalismus und Flexibilisierung. In: Kemper, Andreas (Hg.): Die Maskulisten. Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum. Münster: Unrast 2012.

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Veröffentlicht

2013-02-20

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