Rezension zu: Ursula Athenstaedt, Dorothee Alfermann: Geschlechterrollen und ihre Folgen. Eine sozialpsychologische Betrachtung. Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag 2011.
DOI:
https://doi.org/10.14766/1060Schlagworte:
Familie, Gleichstellung, Rollen, Sozialisation, Wissenschaftstheorie, Geschlecht, GenderAbstract
Ursula Athenstaedt und Dorothee Alfermann knüpfen in ihrem Lehrbuch zur sozialpsychologischen Geschlechterforschung an das Konzept der Geschlechterrollen an, das von den Soziologen Parsons und Bales in den 1950er Jahren in den USA entwickelt wurde. Unbeeindruckt von der seitdem in der Geschlechterforschung formulierten Kritik am Rollenbegriff liefern sie in sechs Kapiteln einen sorgfältig recherchierten Überblick über den Forschungsstand. Der affirmative Duktus gegenüber empirisch belegten Geschlechterunterschieden wirkt auch angesichts der Prominenz sozialkonstruktivistischer Ansätze in der Geschlechterforschung befremdlich. Umso erfrischender ist das Schlusskapitel, in dem die Autorinnen Empfehlungen für eine geschlechtergerechte psychologische Forschung aussprechen.Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2013 Heike Kahlert
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 International.
Die Autor/innen behalten das Copyright und treten keine exklusiven Nutzungsrechte an querelles-net ab.
Ab 2009 erscheinen alle Beiträge in querelles-net unter einer CC-BY-Lizenz: ab 2009 unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland, ab 2016 unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0. Diese Lizenzen erlauben es anderen, die Arbeit unter Nennung der Autor/innenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden. Es ist keine gesonderte Nachfrage für die durch die Lizenz abgedeckten Nutzungsfälle nötig.
Für vor 2009 in querelles-net erschienene Beiträge ist in der Regel keine Creative-Commons-Lizenz vergeben worden. Sie stehen kostenlos für alle zur Verfügung, aber alle weitergehenden Nutzungen müssen durch die Autor/innen genehmigt werden.
Die Autor/innen werden ermutigt, ihre Beiträge auch an anderen Orten, z.B. in Repositorien, einzustellen.