Rezension zu: Gero Bauer, Regina Ammicht Quinn, Ingrid Hotz-Davies (Hg.): Die Naturalisierung des Geschlechts. Zur Beharrlichkeit der Zweigeschlechtlichkeit. Bielefeld: transcript Verlag 2018.
DOI:
https://doi.org/10.14766/1258Schlagworte:
Politik, Gleichstellung, Homosexualität, Intergeschlechtlichkeit, Körper, Migration, Queer, Wissenschaftstheorie, Altertum, Intersektionalität, Sport, Geschlecht, Gender, AlltagswissenAbstract
Die Tübinger Gender- und Diversitätsforscher*innen versammeln in ihrem Band Beiträge aus neun Disziplinen, in denen die Naturalisierung theoretisch gefasst und deren Wirkungsweisen im Alltag, in einzelnen Wissenschaftsdisziplinen, im Sport, in der Geschichte, im Christentum sowie in der Gleichstellungsarbeit aufgezeigt wird. Die Beharrlichkeit der geschlechtlichen Naturalisierung wird durch Herausforderungen, die sich in Bezug auf nicht-heterosexuelles Begehren und intergeschlechtliche Körper ergeben, diskutiert. Die Beiträge lassen zahlreiche interessante Facetten von Naturalisierung deutlich werden, zugleich finden sich jedoch in einigen Aufsätzen Tendenzen zur Naturalisierung.
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