Weibliche „Kulturmission“ und deutscher Imperialismus
DOI:
https://doi.org/10.14766/456Schlagworte:
Diskurs, Intersektionalität, Kolonialismus, Neuzeit, Soziale Ungleichheit, Geschlecht, GenderAbstract
Katharina Walgenbach setzt sich in ihrer Studie das Ziel, die Theorien und Begrifflichkeiten der angloamerikanischen Whiteness Studies in den historischen Kontext des deutschen Kolonialismus und Imperialismus zu übertragen. Zu diesem Zweck untersucht sie die kolonialistischen Diskurse des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft im Hinblick auf die strukturelle Verschränkung der Kategorien Geschlecht, „Rasse“ und Klasse. Sie kommt zu dem Schluss, dass deutsche bürgerliche und adelige pro-koloniale Aktivistinnen auf Basis ihrer privilegierten Klassenposition eine Weiße Identität konstruierten, die darüber hinaus geschlechtsspezifisch bestimmt wurde.Downloads
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