„Die kriminelle Frau“ – ein „Anwendungsfall“ für die Anomietheorie?

Autor/innen

  • Gabriele Schmölzer Karl-Franzens-Universität Graz/Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie

DOI:

https://doi.org/10.14766/634

Schlagworte:

Kriminalität, Recht, Soziale Ungleichheit, Geschlecht, Gender

Abstract

Die von der Verfasserin vorgenommene Bearbeitung der Anomietheorie des Soziologen Robert K. Merton zielt darauf ab, „relevante Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu finden, die den unterschiedlichen Anteil der Geschlechter bei der registrierten Kriminalität erklären können“ (S. 223). Dies gelingt insofern, als sie strukturelle Variablen herausarbeiten kann, die per se die Wahrscheinlichkeit von strafbarem Verhalten erhöhen. Das Geschlecht spielt dabei (nur) insofern eine Rolle, als der Frauenanteil in der besonders kriminalitätsgefährdeten Personengruppe geringer ist.

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Veröffentlicht

2008-07-01

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