Rezension zu: Friederike Hassauer (Hg.): Heißer Streit und kalte Ordnung. Göttingen: Wallstein Verlag 2008

Autor/innen

  • Renate Kroll

DOI:

https://doi.org/10.14766/721

Schlagworte:

Feminismus, Neuzeit, Geschlecht, Gender

Abstract

Der Sammelband umfasst 21 Beiträge zum Thema Querelle des Femmes. Ausgehend von der in Europa zwischen 1400 und 1700 geführten Auseinandersetzung um die Unterlegenheit, Überlegenheit oder Gleichheit der Geschlechter wird hier der Querelle-Prozess auf ein zeit- und raumentgrenztes Streiten und Debattieren zwischen den Geschlechtern erweitert. Der ins Uferlose geöffnete Begriff bringt es mit sich, dass die Beiträge nicht nur qualitativ unterschiedlich, sondern auch inhaltlich, thematisch und methodisch recht heterogen sind. Die wissenschaftliche Diskussion um das Querelle-Phänomen wird damit weitergetragen, wenn auch eine systematische Aufarbeitung des historischen Materials noch immer aussteht, vor allem weitere Spurensuche und die Sicherung von Strömen und Netzwerken.

Autor/innen-Biografie

Renate Kroll

Romanistin/Literaturwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Frühe Neuzeit und Gender Studies. Veröffentlichungen (Bücher): zu Marie de France, Madeleine de Scudéry, Salon- und Preziösenkultur, Francoise de Graffigny, Metzler Lexikon Gender Studies, Frida Kahlo (zum Mal- und Tagebuch).

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Veröffentlicht

2009-03-26

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil