Rezension zu: Silja Schoett: Medienbiografie und Familie – Jugendliche erzählen. Theorie und Methode der medienbiografischen Fallrekonstruktion. Hamburg u.a.: LIT Verlag 2009.

Autor/innen

  • Hannes Schweiger Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie, Wien

DOI:

https://doi.org/10.14766/872

Schlagworte:

Biografie, Familie, Jugend, Medien, Geschlecht, Gender

Abstract

Die Familie bestimmt in hohem Maße, welche Medien Kinder und Jugendliche in welcher Lebensphase wie und warum rezipieren. Silja Schoett beweist diese nicht neue Annahme auf überzeugende Art anhand ihrer Analyse zweier Fallgeschichten mit Hilfe des Instruments einer medienbiografischen Fallrekonstruktion. Sie begründet diese Methode ausführlich und macht sie auf andere Beispiele und Fragestellungen übertragbar. Aufgrund ihrer systemischen Perspektive betrachtet sie das Individuum im familiären Gesamtzusammenhang, blendet dabei aber andere Faktoren (u. a. soziales Umfeld, Schule, ökonomische Verhältnisse) aus, die die Lebensgeschichte und die mediale Sozialisation ebenfalls mitbestimmen.

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Veröffentlicht

2010-06-10

Ausgabe

Rubrik

Schwerpunkt