Blick und Mythos. Überlegungen zu einem sentimentalen Bild-Konzept von Weiblichkeit

Autor/innen

  • Maren Butte Freie Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/891

Schlagworte:

Ästhetik, Film, Geschlecht, Gender, Körper, Macht, Medien, Repräsentation

Abstract

Wie stellen Bilder Geschlechterverhältnisse dar und her? Bild-Konzepte (Darstellungen und Wahrnehmungen) des Weiblichen haben in kulturellen Praktiken zumeist einen affirmativen Charakter: Sie (re-)inszenieren und stabilisieren vor allem diskursiv geregelte Rollenmuster und Verhaltensnormen. Diese Bild-Konzepte sind dabei durch Gefühlscodes grundiert und verstärkt. Doch zunächst affirmativ konzipierte Bilder von Weiblichkeit können auch – manchmal unfreiwillig – Codes und Blickordnungen enttarnen und Zuschreibungen verunsichern. Am Beispiel der künstlerischen Arbeit Destroy, she said von Monica Bonvicini werden diese Überlegungen aus bildkritischer Perspektive entwickelt und das gängige Bild-Konzept einer ‚sentimentalen Weiblichkeit‘ hinterfragt.

Autor/innen-Biografie

Maren Butte, Freie Universität Berlin

Doktorandin im Fach Theaterwissenschaft

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Veröffentlicht

2010-10-14

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