Rezension zu: Nadine Teuber: Das Geschlecht der Depression. „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ in der Konzeptualisierung depressiver Störungen. Bielefeld: transcript Verlag 2011.
DOI:
https://doi.org/10.14766/1048Schlagworte:
Gesundheit, Körper, Kultur, Psychoanalyse, Geschlecht, GenderAbstract
Ausgangspunkt und roten Faden der Studie bildet die Frage nach einem erhöhten Depressionsrisiko von Frauen: Ist Depression als spezifische Frauenkrankheit zu verstehen, und wenn ja, warum? Mit dieser einher geht ein ausdrückliches Interesse an den gesellschaftlichen wie auch individuell verkörperten Wirkungen einer symbolischen Geschlechterordnung, die Nadine Teuber im Feld der Depression äußerst differenziert auffächert. Die Gratwanderung einer geschlechtertheoretischen Problematisierung des Phänomens Depression, in dem Spuren der Naturalisierung auf vielfältige Weise angelegt sind, gelingt ihr durch die fundierte Darstellung der diskursiven Herstellungsprozesse von Geschlechtlichkeit wie auch von Depression, die sie in einer interdisziplinären Bezugnahme auf psychologische, psychoanalytische und kulturwissenschaftliche Perspektiven herausarbeitet.Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2013 Karen Wagels
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 International.
Die Autor/innen behalten das Copyright und treten keine exklusiven Nutzungsrechte an querelles-net ab.
Ab 2009 erscheinen alle Beiträge in querelles-net unter einer CC-BY-Lizenz: ab 2009 unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland, ab 2016 unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0. Diese Lizenzen erlauben es anderen, die Arbeit unter Nennung der Autor/innenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden. Es ist keine gesonderte Nachfrage für die durch die Lizenz abgedeckten Nutzungsfälle nötig.
Für vor 2009 in querelles-net erschienene Beiträge ist in der Regel keine Creative-Commons-Lizenz vergeben worden. Sie stehen kostenlos für alle zur Verfügung, aber alle weitergehenden Nutzungen müssen durch die Autor/innen genehmigt werden.
Die Autor/innen werden ermutigt, ihre Beiträge auch an anderen Orten, z.B. in Repositorien, einzustellen.