Rezension zu: Paula-Irene Villa, Julia Jäckel, Zara S. Pfeiffer, Nadine Sanitter, Ralf Steckert (Hg.): Banale Kämpfe? Perspektiven auf Populärkultur und Geschlecht. Wiesbaden: Springer VS 2012.
DOI:
https://doi.org/10.14766/1068Schlagworte:
Feminismus, Gleichstellung, Intersektion, Konsum, Kultur, Macht, Männlichkeit, Medien, Musik, Pornografie, Repräsentation, Ungleichheit, Widerstand, Geschlecht, GenderAbstract
Populärkulturelle Erscheinungen wie etwa Fernsehserien eignen sich besonders, um hegemoniale Geschlechterverhältnisse zu analysieren, das zeigt der vorliegende Sammelband eindrücklich. Die größtenteils empirisch angelegten Studien loten den Verhandlungsspielraum aus, in dem widerständige Praktiken zur Veränderung der Geschlechterregime führen könnten. Doch wird häufiger eine Bestärkung statt Infragestellung der Verhältnisse festgestellt. Für ein besseres Verständnis dieses Phänomens fehlt allerdings in den meisten Beiträgen eine entsprechende theoretische Durchdringung. Dieses lesenswerte Buch bildet derart verschiedene kulturelle Phänomene ab, dass für jede/n Leser/-in garantiert etwas völlig Unbekanntes dabei ist, und verhilft so allen kulturwissenschaftlich Arbeitenden zu Erkenntnisgewinn.Veröffentlicht
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