Rezension zu: Claire M. Renzetti: Feminist Criminology. New York u.a.: Routledge 2013.

Autor/innen

  • Jenny Künkel Goethe-Universität Frankfurt am Main

DOI:

https://doi.org/10.14766/1118

Schlagworte:

Feminismus, Intersektionalität, Recht, Geschlecht, Gender

Abstract

Das schlanke Buch bietet einen kompakten, aber nuancierten Überblick über feministische Kriminologien. Allerdings beschränkt sich Claire M. Renzetti weitgehend auf eine Analyse des US-amerikanischen Kontexts. Zudem wird gesellschaftliche Restrukturierung vor allem als Wandel des Frauenanteils unter kriminologischen Wissenschaftler_innen, Gesetzesübertretenden sowie Polizeikräften, Richter_innen oder Strafvollzugsbeamt_innen thematisiert, während z. B. Prozesse der Neoliberalisierung keine Berücksichtigung finden. Schließlich fehlen relevante jüngere Ansätze wie Foucault’sche oder neuere materialistische Perspektiven. Insgesamt liefert das Buch damit vor allem bezüglich der Frühphasen feministischer Kriminologie in den USA hilfreiche Einordnungen.

Autor/innen-Biografie

Jenny Künkel, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Humangeographie

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Veröffentlicht

2014-07-18

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