Rezension zu: Angela Koch: Ir/Reversible Bilder. Zur Visualisierung und Medialisierung von sexueller Gewalt. Berlin: Verlag Vorwerk 8 2015.

Autor/innen

  • Katarina Saalfeld Friedrich-Schiller-Universität Jena

DOI:

https://doi.org/10.14766/1197

Schlagworte:

Film, Medien, Fotografie, Geschlecht, Gewalt, Sexualität, Gender

Abstract

Angela Koch legt eine umfangreiche Betrachtung der Darstellbarkeit von sexueller Gewalt in den Bildmedien Film, Fernsehen und Fotografie vor. Indem sie theoretische Positionen des Poststrukturalismus mit konkreten Film- und Bildanalysen konfrontiert, zeigt sie auf, dass den Möglichkeiten der (Audio-)Visualisierung sexueller Gewalt Grenzen gesetzt sind. Über die Herstellung und Bedienung ästhetischer Konventionen wird ein normiertes Wissen über sexuelle Gewalt hergestellt, das die hegemoniale Geschlechterordnung unterstützt und aufrechterhält. Während auch grenzüberschreitende Momente der Darstellbarkeit aufgespürt werden, liegt das Hauptgewicht der Studie auf der Kritik des medial vermittelten Geschlechterverhältnisses als Gewaltverhältnis.

Autor/innen-Biografie

Katarina Saalfeld, Friedrich-Schiller-Universität Jena

wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in und Doktorand_in am Lehrstuhl für Geschichte und Ästhetik der Medien der Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Veröffentlicht

2016-06-14

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