Rezension zu: Anita Engels, Sandra Beaufaÿs, Nadine V. Kegen, Stephanie Zuber: Bestenauswahl und Ungleichheit. Eine soziologische Studie zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Exzellenzinitiative. Frankfurt am Main u.a.: Campus Verlag 2015.

Autor/innen

  • Heike Kahlert Ruhr-Universität Bochum

DOI:

https://doi.org/10.14766/1210

Schlagworte:

Arbeit, Beruf, Bildung, Gleichstellung, Hochschule, Karriere, Ungleichheit, Gender, Geschlecht

Abstract

Das von Anita Engels, Sandra Beaufaÿs, Nadine V. Kegen und Stephanie Zuber vorgelegte Buch bündelt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung zur Chancen(un)gleichheit in der deutschen Exzellenzinitiative. Basierend auf einer eindrucksvollen Vielfalt an Forschungsmethoden und leider nur sehr kurz vorgestellten Theorien werden anregende Teilstudien etwa zu Arbeits- und Lebensbedingungen, Führungspositionen, Netzwerkeinbindung und Publikationstätigkeit der Mitglieder von Exzellenzeinrichtungen sowie Gleichstellungskonzepten der beteiligten Universitäten präsentiert, die sämtlich auf die Analyse von Abbau oder Reproduktion der Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen zielen. Schade ist, dass dabei die organisationale Perspektive vernachlässigt wird.

Autor/innen-Biografie

Heike Kahlert, Ruhr-Universität Bochum

Fakultät für Sozialwissenschaft, Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologie/Soziale Ungleichheit und Geschlecht

Downloads

Veröffentlicht

2016-12-19

Ausgabe

Rubrik

Rezensionen