Rezension zu: Lynne Fallwell, Keira V. Williams (Hg.): Gender and the Representation of Evil. New York u.a.: Routledge 2017.

Autor/innen

  • Emma Louise Maier Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

DOI:

https://doi.org/10.14766/1233

Schlagworte:

Ethik, Kultur, Literatur, Macht, Medien, Repräsentation, Geschlecht, Gender

Abstract

Als Normenüberschreiterin wird ‚die böse Frau‘ im vorliegenden Sammelband aus interdisziplinärer Perspektive betrachtet. Die mediale Repräsentation der ‚bösen Frau‘ erweist sich dabei als zentrales Element gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse. Obwohl die Kategorie des ‚Bösen‘ sowie die Kategorie ‚Gender‘, die hier explizit in ihrer ‚weiblichen‘ Kodifikation Beachtung findet, als Konstrukte betrachtet werden, lässt es der Schwerpunkt der Beiträge auf dem 19. und 20. Jahrhundert nicht zu, die diachrone Perspektive um frühere Epochen zu erweitern. Diese hätten das in der Gesamtschau der Beiträge suggerierte, relativ statische Frauenbild perspektivieren können. Eindrücklich demonstriert der Band, dass Repräsentationen ‚des Bösen‘ geschlechtsspezifisch kodiert sind.

Autor/innen-Biografie

Emma Louise Maier, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Akademische Mitarbeiterin und Doktorandin am Deutschen Seminar der Universität Freiburg

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Veröffentlicht

2018-01-11

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