Vom eindi-men-sionalen zum ganzheitlichen Blick auf Geschichte

Autor/innen

  • Bärbel Völkel PH Ludwigsburg, Institut für Sozialwissenschaften

DOI:

https://doi.org/10.14766/595

Schlagworte:

Pädagogik, Repräsentation, Wissenschaftstheorie, Geschlecht, Gender

Abstract

Zyklopen, die ungeschlachten Riesen der griechischen Mythologie, hatten ihr Auge in der Mitte der Stirn – an dem Platz des Dritten Auges, dem in anderen Weltanschauungen intuitives oder ganzheitliches Sehen zugesprochen wird. Diese Fähigkeit war den Zyklopen fremd. Sie ’sahen‘ nur mit einem Auge. Monokularsehen erzeugt im Hirn zwar auch ‚wirklichkeitsnahe‘ Bilder, ihnen fehlt es jedoch an Räumlichkeit, an Komplexität. Das führt zu schmerzhaften Kollisionen mit ‚der Wirklichkeit‘. Dieses Bild greift Brigitte Dehne im Untertitel ihres Buches Gender im Geschichtsunterricht auf, das die innerhalb der Geschichtswissenschaft längst außerordentlich elaboriert diskutierte Kategorie „Gender“ als Handlungskonzept für den Geschichtsunterricht erschließt.

Downloads

Veröffentlicht

2008-03-04

Ausgabe

Rubrik

Schwerpunkt