Rezension zu: Nina Degele: Gender/Queer Studies. München: UTB Fink 2008. — Franziska Schößler: Einführung in die Gender Studies. Berlin: Akademie Verlag 2008

Autor/innen

  • Heike Kahlert Maria-Goeppert-Mayer-Gastprofessorin für internationale Frauen- und Genderforschung am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien (ZIF) Hildesheim

DOI:

https://doi.org/10.14766/708

Schlagworte:

Feminismus, Gender Mainstreaming, Queer, Wissenschaftstheorie, Geschlecht, Gender

Abstract

Nina Degele und Franziska Schößler treiben mit ihren Einführungsbüchern in die Gender Studies beziehungsweise in die Gender/Queer Studies die Disziplinierung dieser neuen Wissensfelder voran. Ausgehend von ihren jeweiligen Herkunftsdisziplinen (Soziologie und Literaturwissenschaft) legen sie übersichtliche Überblicke vor, die explizit für die Hochschullehre konzipiert sind. Beide Bücher leisten einen wichtigen Beitrag zur Kanonisierung der Gender Studies als akademisches Fach, bleiben aber in ihrer Konzeption stark den Herkunftsdisziplinen ihrer Verfasserinnen verhaftet. Hier stößt die viel beschworene Interdisziplinarität der Gender Studies an ihre Grenzen.

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Veröffentlicht

2009-03-26

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil