Gegen eine Mystifizierung von Herrschaftsverhältnissen

Autor/innen

  • Ulla Bock Berlin/Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/351

Schlagworte:

Macht, Soziale Ungleichheit, Wissenschaftstheorie, Geschlecht, Gender

Abstract

Die Beziehungen zwischen den Geschlechtern nehmen im Gesamtwerk Pierre Bourdieus keinen zentralen Raum ein. Gleichwohl ist er einer der wenigen Soziologen, die für die Geschlechterdifferenz einen Blick hatten, und das seit Beginn seiner Forschungstätigkeit in den 1960er Jahren. Doch erst in den 1990er Jahren begann er, das Thema systematischer zu analysieren, indem er seine Überzeugung, dass die männliche Herrschaft eine Grundstruktur unserer Gesellschaft sei, zum Ausgangspunkt der vorliegenden Studie machte. Bourdieus Absicht ist es, gegen die fortgesetzte Mystifizierung von Herrschaftsverhältnissen anzugehen, denn es gäbe – wie er schreibt – nichts Schlimmeres, als diese fortzuschreiben.

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Veröffentlicht

2005-07-05

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil