Rezension zu: Judith Stofer, Rifa’at Lenzin (Hg.): Körperlichkeit – ein interreligiös-feministischer Dialog. Zell am Main: Religion & Kultur Verlag 2007

Autor/innen

  • Theresia Heimerl Universität Graz

DOI:

https://doi.org/10.14766/745

Schlagworte:

Gleichstellung, Körper, Kultur, Macht, Religion, Theologie, Geschlecht, Gender

Abstract

Körperlichkeit und Geschlechterrollen sind jene Themen, die im öffentlichen Diskurs um Religion, vor allem um die drei monotheistischen Religionen, am meisten kontrovers diskutiert werden. Wie sehr der weibliche Körper in der Auseinandersetzung mit Fragen von Macht und Amt, ‚Reinheit‘ und ‚Unreinheit‘, aber auch für das Gottesbild und das Sprechen über Gott eine Rolle spielt, zeigt der vorgestellte Sammelband. Die Autorinnen sind Angehörige des Judentums, Christentums und Islams und geben zu den genannten Themen ihre Perspektive wieder, gehen aber auch auf die jeweils anderen Blickwinkel ein, so dass sich ein überraschend vielschichtiges Bild ergibt. Das Buch stellt einen hochinteressanten Beitrag zur aktuellen Debatte um Religion, Geschlecht und Gesellschaft dar.

Autor/innen-Biografie

Theresia Heimerl, Universität Graz

geboren 1971 in Linz, Studium der Deutschen und Klassischen Philologie und der Katholischen Theologie in Graz und Würzburg; ao. Universitätsprofessorin für Religionswissenschaft an der Universität Graz, Arbeitsschwerpunkte: Körper-Geschlecht-Religion, europäische Religionsgeschichte, Religion und Film

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Veröffentlicht

2009-07-07

Ausgabe

Rubrik

Schwerpunkt