Rezension zu: Verein Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen (Hg.): Ledige Mütter erzählen. Wien u.a.: Böhlau Verlag 2008

Autor/innen

  • Anika Schleinzer RWTH Aachen

DOI:

https://doi.org/10.14766/749

Schlagworte:

Biografie, Familie, Generationen, Moderne, Mutterschaft, Sexualität, Geschlecht, Gender

Abstract

Im vorliegenden Band werden in autobiografischen Aufzeichnungen von dreizehn Österreicherinnen die Lebenswelten von Alleinerziehenden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder lebendig gemacht. Ergänzt wird jede dieser – teilweise gekürzten – Erzählungen durch einen vorangestellten Regest, im Vorwort werden die einzelnen Geschichten zusammenfassend in die österreichische Sozialgeschichte eingeordnet. Im Anhang finden sich ein Glossar sowie Fotografien aus dem Privatbestand der Autorinnen. In gelungener Weise wird hier populare Autobiografik mit den Mitteln kritischer Quellenedition präsentiert. Der Sammelband ist daher sowohl interessierten Laiinnen und Laien als auch für die wissenschaftliche Arbeit zu empfehlen.

Autor/innen-Biografie

Anika Schleinzer, RWTH Aachen

Historisches Institut der RWTH Aachen, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte

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Veröffentlicht

2009-07-07

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil