Rezension zu: Heidemarie Winkel: Geschlechtercodes und religiöse Praxis. Arabische Christinnen zwischen patriarchaler Leitkultur und Selbst-Autorisierung. Würzburg: Ergon-Verlag 2009.

Autor/innen

  • Anja Maria Middelbeck-Varwick Freie Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.14766/876

Schlagworte:

Theologie, Religion, Repräsentation, Moderne, Kultur, Multikulturalität, Geschlecht, Gender

Abstract

Heidemarie Winkel zeigt in ihrer religionssoziologischen wie gendertheoretischen Untersuchung am Beispiel des ökumenischen Weltgebetstags der Frauen die vielgestaltige soziale Praxis arabischer Christinnen auf. Hierbei verdeutlicht sie den sich vollziehenden Wandel der religiösen Symbolisierung von Geschlecht, und zwar im Sinne einer Rekonstruktion geschlechterdifferenzierender Codes und Sinnschemata. Die Studie, mit der das wenig untersuchte arabische Christentum in den Blick gerät, ist zudem als ein Beitrag dazu zu lesen, die häufige Ineinssetzung von Religion und Kultur mit dem Islam aufzubrechen.

Autor/innen-Biografie

Anja Maria Middelbeck-Varwick, Freie Universität Berlin

Juniorprofessorin (Schwerpunkt Interreligiöser Dialog/Christlich-muslimische Beziehungen), Seminar für Katholische Theologie

Downloads

Veröffentlicht

2010-06-13

Ausgabe

Rubrik

Offener Teil