Goethe und die Kindsmörderin

Autor/innen

  • Ursula Künning Freie Universität Berlin, Fachbereich Erziehungswissenschaften

DOI:

https://doi.org/10.14766/375

Schlagworte:

Kriminalität, Neuzeit, Recht, Schwangerschaft /Reproduktion, Wissenschaftsgeschichte, Geschlecht, Gender

Abstract

Am 28. November 1783 wurde in Weimar die vierundzwanzigjährige Dienstmagd Johanna Catharina Höhn wegen der Tötung ihres neugeborenen Kindes hingerichtet. Maßgeblich beteiligt am Todesurteil war Johann Wolfgang von Goethe als Mitglied des Beratungsgremiums des Herzogs von Weimar Carl Gustav. Äußerst kritisch beurteilt Rüdiger Scholz in seinem Text die Goetherezeption, die bis in die Gegenwart hinein den Schriftsteller idealisiert und Rechtfertigungen für seine Mitwirkung am Schicksal der Johanna Catharina Höhn sucht.

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Veröffentlicht

2005-11-09

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