Psychiatrie im Nationalsozialismus. Zwangssterilisation und Euthanasie am Beispiel des Saarlandes
DOI:
https://doi.org/10.14766/413Schlagworte:
Bevölkerungspolitik, Nationalsozialismus, Rassismus, Regionalstudien, Geschlecht, GenderAbstract
In seiner ausführlichen und anhand zahlreicher Patientenakten erarbeiteten Dissertationsschrift untersucht Christoph Braß die Folgen des rassenhygienischen Denkens am Beispiel des Saarlandes von 1935 bis 1945. Dabei analysiert er einerseits systematisch die Vorgänge im Rahmen der Zwangssterilisation von psychisch Kranken und Behinderten, andererseits zeigt er exemplarisch Vorgeschichte, Verlauf und Ergebnisse der Euthanasie an saarländischen Patienten. Es entsteht eine eindrucksvolle und durch die dichte Darstellung Betroffenheit auslösende Studie, die eine wichtige Lücke der NS-Forschung schließt.Downloads
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