Rezension zu: Astrid Deuber-Mankowsky, Christoph F.E. Holzhey, Anja Michaelsen (Hg.): Der Einsatz des Lebens. Lebenswissen, Medialisierung, Geschlecht. Berlin: b_books 2009.

Autor/innen

  • Stefanie Retzlaff Universität Erfurt

DOI:

https://doi.org/10.14766/806

Schlagworte:

Film, Körper, Medien, Wissenschaftsgeschichte, Geschlecht, Gender

Abstract

Im vorliegenden Sammelband wird der Frage nachgegangen, welchen Beitrag die Gender Studies und die Medienwissenschaften zur Diskussion um die Lebenswissenschaften im Sinne der „sciences de la vie“ leisten können und sollen. Mit Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert wird ein großes Feld abgesteckt, und es wird in sehr heterogenen Beiträgen versucht, Schnittstellen dieser drei Bereiche sichtbar zu machen. Wenngleich die gemeinsame Fragestellung dabei teilweise nicht leicht erkennbar ist, sind viele der Beiträge für eine weitergehende interdisziplinäre Auseinandersetzung anregend. Dies vor allem dort, wo es gelungen ist zu zeigen, wie sich das Wissen vom Leben mit der Kategorie Geschlecht etwa im Medium Film verschränkt und mediale Effekte erzeugt sowie biopolitische Dispositive mitgeformt oder irritiert werden.

Autor/innen-Biografie

Stefanie Retzlaff, Universität Erfurt

Doktorandin des Forums „Texte – Zeichen – Medien“ der Universität Erfurt sowie assoziiertes Mitglied des PhD-Net „Das Wissen der Literatur“ der Humboldt Universität zu Berlin

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Veröffentlicht

2010-02-04